openUC2 ist live!

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5 Jahre in the making. Jetzt ist es soweit. Wir machen Optik wieder groß. Und ja, alles begann mit der Idee, ein einfaches Mikroskop zu entwickeln, um differenzierende Makrophagen in einem Zellinkubator zu untersuchen. Das Hinzufügen zusätzlicher Funktionen damals und das zunehmende Interesse der Forschungsgemeinschaft machten das UC2-System zu einer globalen Ressource für den Bau und das Verständnis beliebig komplizierter optischer Systeme

In Schulen, Universitäten und in vielen wissenschaftlichen Instituten hat es gelehrt, wie ein Objektiv ein Bild erzeugt, wie man selbst komplexe Mikroskopiesysteme baut oder wie man biologische Proben auf kleinstem Raum mit Submikrometer-Präzision vermisst. Vom ersten Tag an war uns klar: Das Projekt kann nur durch eine offene Community erfolgreich sein. Durch das Öffnen der Quellen, der Designdateien und einer Vielzahl von Anleitungen auf Github und in Form von Workshops etablierte sich das System als wertvolle Ressource für Tüftler und Forscher auf der ganzen Welt. Viele Anwender standen jedoch vor einem großen Problem: Die schwankende Qualität der 3D-gedruckten Teile und der Mangel, die überwiegende Mehrheit der Teile aus „billigen“ Quellen zu beziehen, verursachten viel Leid – insbesondere für diejenigen an Universitäten.

Mit der Gründung der Firma openUC2 GmbH im Herzen der Optik – der Lichtstadt Jena – wollen wir der Bewegung zu einem langfristig nachhaltigen Wachstum verhelfen. Wir sind mutig und trauen uns, ein Unternehmen zu gründen, das Open Source als Identität vertritt.

Unser Ziel: Das Konzept des Rapid Prototyping in der Optik zu etablieren und das Mikroskop als unverzichtbares Werkzeug für eine interdisziplinäre und vielfältige Wissenschaft zu einem allgegenwärtigen Standardwerkzeug reifen zu lassen. Wir bauen auf Accessible, Available und Open und behalten damit die Kernphilosophie des am Leibniz-IPHT gegründeten Projekts bei.

Wir, das Gründerteam, freuen uns auf das Kommende und haben in den vergangenen Wochen und Monaten bereits erlebt, was es heißt, eine im wissenschaftlichen Kontext geborene Idee fit für die Skalierung in den industriellen Maßstab zu machen. Langfristig setzen wir auf die Community und befeuern so den weltweiten Austausch auf unterschiedlichen Ebenen. Wir werden uns, aber vor allem auch Sie, die Anwender, vor neue Herausforderungen stellen, um neue Probleme mit der Optik zu lösen. Bleib neugierig! Sei neugierig!

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